
Der Film beruht auf der Lebensgeschichte des deutschen Lehrers, Reichstagsabgeordneten und Landtagsabgeordneten des Sächsischen Landtags für die KPD, Ernst Schneller (1890-1944). Der Kommunist Ernst Schneller wurde am 11. Oktober 1944 im Konzentrationslager Sachsenhausen neben weiteren Kommunisten wie Mathias Thesen, Ludger Zollikofer, Rudolf Henning und Gustl Sandtner erschossen.
Ernst Schneller wurde am 8. November 1890 in Leipzig geboren. Nach dem Besuch eines Lehrerseminars war er als Lehrer in verschiedenen sächsischen Städten tätig. Während des Ersten Weltkriegs meldet er sich freiwillig zum Militärdienst. Später tritt Ernst Schneller der SPD bei, organisierte den Widerstand und trat in die KPD ein. Von 1921 bis 1925 ist er Landtagsabgeordneter des Sächsischen Landtags für die KPD.
Hier setzte er sich für Reformen im Bildungswesen ein. Zudem wurde er Mitglied des Deutschen Reichstags in Berlin. Nach dem Reichstagsbrand wurde Ernst Schneller verhaftet und zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. 1939 wurde Ernst Schneller in das KZ Sachsenhausen überführt und ermordet.
Ernst Schneller und seine Ehefrau Hilde hatten zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn, Helmut Schneller (1922-2010). In der DDR wurde der Politiker und Kommunist Ernst Schneller wie viele andere Widerstandskämpfer zum Helden stilisiert. Unter anderem wurden Straßen, Schulen und Einrichtungen nach ihm benannt. Er galt als bedeutender Funktionär der Kommunistischen Partei.
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