
Gezeigt wird die Lebensgeschichte der norwegischen Eiskunstläuferin Sonja Henie (1912-1969). Sie war dreimalige Olympiasiegerin in den Jahren 1928, 1932 und 1936, von 1927 bis 1936 zehnfache Weltmeisterin und sechsmalige Europameisterin von 1931 bis 1936. Dies machte sie zu der erfolgreichsten Einzelläuferin in der Eiskunstgeschichte. 1936 begann ihre ebenso erfolgreiche Karriere in Hollywood und sie wurde zu einer der bestbezahlten Stars und wirkte in zahlreichen Filmen mit.
Sonja Henie wurde am 8. April 1912 in Oslo, Norwegen, geboren. Im Alter von zehn Jahren gewann sie ihren ersten Wettbewerb und nahm mit elf Jahren an den Olympischen Winterspielen 1924 teil. Mit 14 Jahren wurde sie erstmals Weltmeisterin. 1936 ging Sonja Henie mit großzügig ausgestatteten Eisrevuen auf Tournee und knüpfte Kontakte zur Filmindustrie. Bis 1940 hatte sie auch Kontakt zu hochrangigen Nazis. Adolf Hitler hatte sie und ihre Eltern zum Essen eingeladen.
1938 erschien ihre Autobiografie „Mitt livs eventyr“. 1941 wurde Sonja Henie amerikanische Staatsbürgerin. Sie war dreimal verheiratet, von 1940 bis 1946 mit Dan Topping, von 1949 bis 1956 mit Winthrop Gardiner Jr. und von 1956 bis zu ihrem Tod 1969 mit Niels Onstad. Sie und ihr letzter Ehemann ließen sich in Oslo nieder und bauten gemeinsam eine Sammlung moderner Kunst auf. 1968 wurde bei ihr Leukämie diagnostiziert. Sonja Henie verstarb am 12. Oktober 1969 während eines Fluges von Paris nach Oslo im Alter von 57 Jahren.
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