
Als Vorlage für den Film diente das Buch „El Cartel de los Sapos“ von Andrés López López, einem ehemaligen kolumbianischen Drogenhändler. Er schreibt über seine Erfahrungen im Cali-Kartell und über Ereignisse im Norte del Valle-Kartell.
Andrés López López wurde am 15. Juni 1971 in Cali, Kolumbien, geboren. Seine kriminelle Karriere begann in einem Drogenlabor in Valle del Cauca und wurde somit in die Drogengeschäfte eingeführt. Bereits mit 15 Jahren arbeitet er für das Cali-Kartell.
Nach dem Tod von Pablo Escobar (1949-1993) kam es zwischen den Kartellen zu einem Bandenkrieg. Er und seine Männer wurden unabhängig und gründeten das mächtige Norte del Valle-Kartell. Dies wurde zum Ziel der DEA. Aufgrund der Ermittlungen und der Verfolgung hatte Andrés López López beschlossen sich der Justiz zu stellen. Er wurde zu 11 Jahren Haft verurteilt und 2006 entlassen. Während seiner Haft entstand sein Buch und er hatte die Möglichkeit sein Leben zu ändern.
Das Cali-Kartell war ein Drogenkartell im Süden Kolumbiens. In den Jahren 1993 bis 1995 hatte man die Kontrolle von über 80 Prozent des weltweiten Kokainmarktes. Das Kartell wurde 1975 gegründet und 1995 durch zahlreiche Festnahmen zerschlagen. Das Norte del Valle-Kartell war hauptsächlich im Norden des kolumbianischen Departments Valle del Cauca aktiv. Beide Kartelle wurden zu Rivalen und es kam zu einem Drogenkrieg. Dieses Kartell wurde 2012 von der DEA aufgelöst.
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