True Story

Die Königin des Nordens (Margrete den første) – dänisches Historiendrama aus dem Jahr 2021.

Die dänisch-schwedisch-norwegisch-isländisch-tschechisch-polnische Koproduktion schildert die Geschichte von Margarethe I. (1353-1412), der Herrscherin von Dänemark, Norwegen und Schweden. Obwohl Margarethe I. nie gekrönt wurde, nannte sie sich ab 1375 Königin von Schweden.

Sie war Begründerin des skandinavischen Reichsverbundes Kalmarer Union (1397-1523), einer Vereinigung der Königreiche Dänemark, Norwegen und Schweden. Margarethe galt als klug und energisch, regierte mit weitsichtigem Takt aber auch mit gewisser Vorsicht. Man beschrieb sie als eine schöne Frau, mit einschüchternden Blick und einer Aura von absoluter Autorität.

Im Jahr 1363 wurde sie als Zehnjährige mit dem norwegischen König Håkon VI. Magnusson (um 1341-1380) verheiratet. Diese Hochzeit war gleichzeitig Teil des nordischen Machtkampfes. 1370 kommt ihr Sohn Olav II. zur Welt. Er wird im Alter von fünf Jahren, von 1376 bis 1387, König von Dänemark und von 1380 bis zu seinem Tod 1387 König von Norwegen. Seine Mutter Margarethe übte zusammen mit dem dänischen Reichsrat in den Jahren 1375 bis 1385 die Regentschaft aus. Olav II. starb 1387 im Alter von 17 Jahren.

Nach dem Tod ihres Ehemannes Håkon VI. übernahm Margarethe auch die norwegische Regentschaft. Sie wurde als dänische Herrscherin anerkannt. Margarethe hatte alle drei Königreiche vereint. Bis ins hohe Alter war sie energisch, galt als weise und gerecht. Sie wurde als sehr gütig beschrieben.

Ihre Willenskraft hatte die Länder Dänemark, Norwegen und Schweden vereint. Dies war der Beginn einer neuen und wohlhabenden Ära für das skandinavische Volk. Margarethe I. starb am 28. Oktober 1412 in Flensburg, nachdem sie an einer Pest, an Ruhr, erkrankt war.