Der Film basiert auf den Erinnerungen von Krystyna Chiger, ihrem Buch „The Girl in the Green Sweater“.

Krystyna Chiger hat sich als Siebenjährige 14 Monate lang in der Kanalisation von Lemberg (Lviv) vor den Nazis versteckt. Sie ist die letzte noch Lebende aus einer Gruppe von zehn Juden, die damals von dem polnischen Kanalarbeiter Leopold Socha versteckt und somit gerettet wurden. „Was passiert ist, kann ich nicht verzeihen“.

Leopold Socha (1909-1946) arbeitete für die Stadtreinigung in Lemberg. Im Mai 1943 ging er seiner Arbeit in der Kanalisation nach und trifft hier auf Flüchtlinge aus dem Ghetto. Vierzehn Monate half er dabei die Gruppe von zehn Menschen zu verstecken. Anfangs nahm er Geld und später kümmerte er sich weiterhin um diese Gruppe, ohne dafür bezahlt zu werden.

Er starb am 12. Mai 1946 auf tragische Weise, als er von einem sowjetischen Militärlastwagen angefahren wurde, somit auch das Leben seiner Tochter rettete. Leopold Socha wurde mit dem Ehrentitel Gerechter unter den Völkern ausgezeichnet.