
Der Film basiert auf der wahren Geschichte von John Rabe (1882-1950), einem deutschen Kaufmann, der als „Oskar Schindler Chinas“ bezeichnet wird, da er 1937 während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges in der chinesischen Hauptstadt Nanking über 250.000 Menschen das Leben rettete.
John Heinrich Detlef Rabe wurde am 23. November 1882 in Hamburg geboren. Nachdem er eine Lehre als Kaufmann absolviert hatte, arbeitet John Rabe von 1903 bis 1906 in Afrika und ging 1908 nach China. Hier arbeitet er von 1911 bis 1938 bei Siemens China Co. und war ab 1931 in Nanjing Geschäftsführer der Niederlassung.
Während des Massakers von Nanking richtete John Rabe eine Schutzzone ein, um der chinesischen Bevölkerung Schutz vor den japanischen Soldaten zu gewähren. John Rabe war Mitglied der NSDAP, ein deutscher Nazi und glühender Verehrer Hitlers, der das Leben von etwa 250.000 Menschen rettete.
Auf Anordnung von Siemens China Co. verließ er 1938 Nanjing und versuchte in Berlin auf die Kriegsverbrechen der Japaner aufmerksam zu machen, woraufhin er von der Gestapo verhaftet wurde. Weitere Vorträge wurden ihm untersagt. Nach dem Krieg ist er wieder für Siemens tätig. Er verstarb am 5. Januar 1950 völlig verarmt in Berlin.
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