True Story

Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra) – amerikanisches Drama, Biografie aus dem Jahr 2013.

Der Film beruht auf dem Leben des Entertainers Liberace (1919-1987) und dessen Lebensgefährten Scott Thorson. Geschildert werden die letzten zehn Lebensjahre des Pianisten und die Beziehung zu Scott Thorson, dieser 1988 seine Memoiren „Behind the Candelabra: My Life with Liberace“ veröffentlichte.

Liberace wurde am 16. Mai 1919 als Władziu Valentino Liberace in West Allis, Wisconsin geboren. Er galt als Wunderkind und machte als Entertainer Karriere. In den 1950er und 1970er Jahren galt Liberace als bestbezahlter Entertainer der Welt. Das Showtalent begann 1936 mit seinen Darbietungen als Pianist und wurde auch für seine Schauspielkunst gelobt.

Er trat regelmäßig in Las Vegas auf und sorgte in seinen Shows und Fernsehauftritten mit seinen extravaganten Kostümen für Aufsehen. Seine Show war vor allem beim weiblichen Publikum beliebt, hatte etwa 30 Millionen Zuschauer. Zudem bekam er Tausende Fanbriefe die Woche. 1956 folgte sein erstes internationales Engagement in Havanna, Kuba und später machte er eine Europatournee.

Liberace war homosexuell und führte von 1976 bis 1982 eine Beziehung mit den 1959 geborenen Scott Thorson. Beide hatten sich 1976 kennengelernt und Scott Thorson wurde als Freund und Gefährte von Liberace angestellt. Er hatte ihm versprochen für ihn sorgen zu wollen. 1982 wurde er entlassen und Scott Thorson reichte Klage ein, mit der Begründung, Liberace habe ihn mit nichts auf die Straße geworfen.

Der Entertainer hatte stets bestritten homosexuell zu sein. Gegen diesbezügliche Presseveröffentlichungen führte er zahlreiche Prozesse, die er alle gewonnen hatte. Liberace starb am 4. Februar 1987, nachdem man 18 Monate zuvor HIV diagnostiziert hatte.

Trailer zum Dokumentarfilm Look Me Over – Liberace; https://www.youtube.com/watch?v=w–q6lp9v3Y&t=38s