
Der Film ist angelehnt an das Leben von Isa Vermehren (1918-2009), einer deutschen Kabarettistin, Schauspielerin, Ordensschwester und Schulleiterin.
Isa Vermehren wurde am 21. April 1918 in Lübeck geboren. Ihr Großvater Julius Vermehren (1855-1928) war Rechtsanwalt und Senator der Hansestadt Lübeck. Ihr Vater Kurt Vermehren (1885-1962) war ebenfalls Rechtanwalt. Isa Vermehren wurde 1933 vom Gymnasium verwiesen, da sie sich weigerte die Hakenkreuzfahne zu grüßen. Daraufhin gingen sie und ihre Mutter Petra Vermehren (1893-1971) nach Berlin.
Isa Vermehren galt als Nachwuchstalent des Berliner Kabaretts. 1938 wurde sie in die katholische Kirche aufgenommen. Ihr Bruder Erich Vermehren (1919-2005) war 1944 als Diplomat zu den Briten desertiert. Sie, ihre Eltern und ihr Bruder Michael Vermehren (1915-2010) wurden daraufhin verhaftet und interniert. Isa Vermehren überlebte die Konzentrationslager Ravensbrück, Buchenwald und Dachau.
Nach dem Krieg studierte sie von 1946 bis 1951 Theologie. 1951 trat sie in das Herz-Jesu-Kloster St. Adelheid ein. Ab 1961 leitete sie das Sankt-Adelheid-Gymnasium und von 1969 bis 1983 die Sophie-Barat-Schule in Hamburg. Von 1983 bis 1995 sprach Isa Vermehren in der ARD „Das Wort zum Sonntag“. Sie starb am 15. Juli 2009 in Bonn.
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