True Story

Der Stich des Skorpion – deutsches Drama, Thriller aus dem Jahr 2004.

Der Film beruht auf dem Bestseller, der Autobiografie, „Ich war Staatsfeind Nr. 1“ des Fluchthelfers Wolfgang Welsch.

Der 1944 in Ost-Berlin geborene Wolfgang Welsch verhalf mehr als 200 Menschen aus der DDR zur Flucht. Er hatte selbst versucht aus der DDR zu fliehen und wurde 1964 zu zehn Jahren Haft verurteilt. 1966 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen, dies auf Initiative des Anwalts Wolfgang Vogel (1925-2008). Wolfgang Welsch arbeitete als Schauspieler für die DEFA und beim Deutschen Fernsehfunk. Er drehte einen Dokumentarfilm gegen das SED-Regime, schrieb systemkritische Gedichte, die er öffentlich in Ost-Berlin vorgetragen hatte und leistete somit Widerstand gegen die SED-Diktatur.

Wolfgang Welsch wurde erneut verhaftet und zählte zu den politischen Häftlingen. Hier soll er misshandelt und gefoltert worden sein. Diesmal wurde er auf Initiative von Willy Brandt von der BRD freigekauft. Er begann mit dem Aufbau einer Fluchthelferorganisation und die Stasi hatte versucht den ehemaligen DDR-Bürger umzubringen. Wolfgang Welsch und seine Familie überlebten mit viel Glück. Die Stasi hatte mehrfach versucht ihn zu töten, dies mit Sprengstoff, einem Scharfschützen, sowie einer Vergiftung. Diese Anschläge wurden von Erich Mielke, dem Minister für Staatssicherheit, angeordnet.