
Das Drama beruht auf dem wahren Fall der Gefängnispsychologin Susanne Preusker (1959-2018). 2011 erschien ihr Buch „Sieben Stunden im April. Meine Geschichten vom Überleben“.
Die Psychotherapeutin arbeitete in verschiedenen Justizvollzugsanstalten, dies vor allem mit Sexualstraftätern. Im Jahr 2009 wurde sie in der JVA Straubing von einem Häftling überwältigt und über mehrere Stunden vergewaltigt. Susanne Preusker hatte seit vier Jahren versucht, den verurteilten Mörder und Sexualstraftäter den Weg in die Resozialisierung zu ebnen.
Sie vertraute ihm und hatte dem Häftling eine gute Prognose gestellt. Es ist der 7. April 2009 als sie in ihrem Büro der JVA Straubing überwältigt und mehrfach vergewaltigt wird. Sieben Stunden ist sie in der Gewalt das Häftlings und hat Todesangst. Etwa 250 Polizeibeamte hatten Stellung bezogen, griffen jedoch nicht ein, bis der Täter schließlich selbst aufgegeben hatte.
Susanne Preuskers Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung gegen die stundenlang untätig gebliebenen Polizisten blieb erfolglos. Der Täter wurde 2010 zu weiteren 13 Jahren und neun Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Ihre Tätigkeit konnte sie danach nicht mehr ausüben. Susanne Preusker nahm sich am 13. Februar 2018 in Magdeburg das Leben.
Kategorien:True Story, Wahre Geschichte