Thematisiert werden reale Theorien zum Tod des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel (1944-1987), den man am 11. Oktober 1987 in dem Genfer Hotel Beau-Rivage tot aufgefunden hat.
Die Todesumstände sind bis heute umstritten. Laut staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen starb Uwe Barschel durch Suizid, was jedoch bezweifelt wird. Uwe Barschel war CDU-Politiker und von 1982 bis 1987 Ministerpräsident Schleswig-Holsteins. Bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein 1987 war Uwe Barschel Spitzenkandidat der CDU. Für die SPD war Fraktionschef und Oppositionsführer Björn Engholm angetreten.
Hier kam es zu einem politischen Skandal, der Barschel-Affäre, bei dem versucht wurde, den Ruf von Björn Engholm mit unlauteren Mitteln massiv zu schädigen. Diese Bestrebungen seien vom Journalisten Reiner Pfeiffer (1939-2015) ausgegangen, der in der Staatskanzlei als Medienbeobachter angestellt war.
Uwe Barschel soll an unlauteren Machenschaften beteiligt gewesen sein. Er erklärte am 25. September 1987, dass er zum 2. Oktober 1987 vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten werde. Neun Tage später wurde Uwe Barschel tot aufgefunden. Er starb an einer Medikamentenvergiftung. Genaue Umstände die zum Tod führten, sind bis heute ungeklärt. Es kam zu umfangreichen Spekulationen und Verschwörungstheorien.
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