True Story

In einem Land, das es nicht mehr gibt – deutsches Drama aus dem Jahr 2021.

Regisseurin Aelrun Goette wurde Ende der 1980er Jahre selbst auf einer Straße in Ostberlin als Mannequin entdeckt. Der Film beruht auf ihren Erinnerungen und anderen wahren Begebenheiten, so wie dem Blick auf die Modeszene der ehemaligen DDR.

Aelrun Goette wurde 1966 in Ost-Berlin geboren und wuchs hier auf. Nach dem Besuch der 10. Klasse macht sie eine Ausbildung zur Krankenschwester und jobbte als Model. 1990 holt sie ihr Abitur nach und studiert Regie an der Filmhochschule Babelsberg.

Die Geschichte des Films ist ihrer eigenen Biografie nachempfunden. Thema des Films ist zugleich die bis heute weitgehend unbekannte Modewelt der DDR. So gab es die Modezeitschrift Sybille, um die sich einige der besten Fotografen der DDR scharten. Was es an Mode in der DDR zu kaufen gab, erfüllte nur selten die Ansprüche an Geschmack und Qualität.

Verantwortlich hierfür waren die Vorgaben und Zwänge einer textilen Massenfertigung. Die Jeans hieß damals Nietenhose, Kittelschürzen und Einkaufsbeutel für die Damen waren aus Dederon, dem Nylon der DDR, was sich durchgesetzt hatte. Attraktive Mode die in der DDR produziert wurde, ging in den Export.

Der Film taucht in das Ambiente und die Lebenswelt des legendären Modemagazins Sybille sowie der volkseigenen Luxusmarke Exquisit ein.