True Story

The Duke – britisches Drama, Komödie, Biografie aus dem Jahr 2020.

Erzählt wird die wahre Geschichte des Rentners Kempton Bunton (1904-1976), der gestand, 1961 Francisco de Goyas Gemälde „Porträt des Herzogs von Wellington“ aus der National Gallery in London gestohlen zu haben. Kempton Bunton forderte damals von der britischen Regierung Geld für wohltätige Zwecke.

Das Gemälde entstand in den Jahren 1812 bis 1814 des spanischen Künstlers Francisco de Goya (1746-1828), auf dem der britische General Arthur Wellesley, 1. Duke of Wellington, abgebildet ist. Kempton Bunton hatte dieses Gemälde gestohlen und forderte die Regierung auf, mehr in die Altenpflege zu investieren.

Kempton Cannon Bunton war ehemaliger Busfahrer mit einer Behinderung. 1961 war er im Ruhestand und bekam 8 Pfund die Woche. Er habe damals erfahren, das das Sicherheitssystem um das Gemälde zu schützen, am frühen Morgen ausgeschaltet wurde, um Reinigungsarbeiten durchführen zu können. Kempton Bunton sei durch ein Fenster der Toilette in das Gebäude gelangt, habe sich das Gemälde genommen und wieder unbemerkt durch das Fenster entkommen.

Die Polizei vermutete einen erfahrenen Kunsträuber, der für diesen Diebstahl verantwortlich war. Bei der Nachrichtenagentur Reuters war ein Brief eingegangen, mit einer Forderung von 140.000 Pfund für wohltätige Zwecke. Auf diese Forderung war man nicht eingegangen.

Kempton Bunton gab das gestohlene Gemälde 1965 zurück und stellte sich der Polizei. Die Polizei glaubte ihm zunächst nicht etwas mit dem Diebstahl zu tun zu haben. Man verurteilte ihn zu drei Monaten Haft. Kempton Bunton verstarb 1976.

1996 teilte man mit, dass eine andere Person den Diebstahl begangen und das Gemälde Kemton Bunton übergeben hatte. Hier wurde sein Sohn John erwähnt, der die Tat gestand, jedoch mit keinerlei Konsequenzen rechnen musste. Eine 2012 veröffentlichte Akte betätigte seinen Sohn John als Dieb, der 1969 seine Tat gestanden hatte.