True Story

Perfect Crime – Der perfekte Banküberfall (The Great Bookie Robbery) – australisches Drama, Mini-Serie aus dem Jahr 1986.

Der Film beruht auf einem wahren Verbrechen, das am 21. April 1976 in Melbourne, Australien, begangen wurde. Es ist einer der größten bewaffneten Raubüberfälle in der australischen Geschichte. Die Räuber erbeuteten 8,5 Millionen Dollar. Die wahre Zahl für den gestohlenen Betrag wurde jedoch nie bestätigt, da die Buchmacher im Victoria Club eine entwendete Summe von einer Million Dollar angaben, um die Aufmerksamkeit des Finanzamtes zu vermeiden.

Die Bande hatte diesen Überfall auf die Buchmacher im Victoria Club seit sechs Monaten geplant. Am langen Osterwochenende im Jahr 1976 wurden Wetten abgeschlossen, welche folglich eine lukratives Geschäft versprachen. Die sechsköpfige Bande war gut organisiert. Die Rädelsführer waren Ray „Chuck“ Bennett und Norman Lee. Sie durchtrennten die Eisengitter und stopften das Geld in ihre Taschen, während ihnen die Buchmacher, Geschäftsleute und Clubmitglieder völlig schockiert zusehen mussten.

Einer der Täter steckte seine Waffe in den Mund eines Wärters und rief; „Wenn sich jemand bewegt oder auch nur ein verdammtes Wort von sich gibt, blase ich ihm den Kopf weg.“ Sämtliche Täter waren bewaffnet und trugen Sturmhauben. Ihnen war es gelungen mit ihrer Beute zu fliehen.

Es war ein legendärer Raubüberfall, über den man jahrelang in der Stadt berichtete. Ray Bennett und Norman Lee waren wichtige Akteure in Melbourns krimineller Unterwelt. Beide wurden durch die Polizei überwacht und schließlich getötet – Ray Bennett drei Jahre nach dem Überfall und Norman Lee im Jahr 1992. Das Geld wurde nie zurückgefordert, obwohl man Norman Lee angeklagt hatte. Hier war es zu einem Freispruch gekommen. Kein einziges Bandenmitglied wurde verurteilt. Es heißt dies sei ein ungelöstes Verbrechen.