
Geschildert wird die Geschichte dreier Frauen, die während des Zweiten Weltkriegs als Spioninnen tätig waren. Diese Frauen waren; Virginia Hall (1906-1982), Noor Inayat Khan (1914-1944) und Vera Atkins (1908-2000).
Auf Anordnung des britischen Premierministers Winston Churchill (1874-1965) wurde die Special Operations Executive (SOE) gegründet. Die SOE war eine nachrichtendienstliche Spezialeinheit.
Vera Atkins
Vera Atkins wurde am 15. Juni 1908 als Vera Maria Rosenberg in Galatz, Rumänien, geboren. Die Familie emigrierte 1933 nach Großbritannien und 1935 nach Frankreich. Vera Atkins kehrte 1940 nach England zurück und trat der SOE bei. Sie wurde 1944 zum Major befördert und hatte mehr als 400 Agenten auf deren Einsätze vorbereitet.
Noor Inayat Khan
Noor Inayat Khan wurde am 1. Januar 1914 in Moskau geboren. Ihre Familie zog nach London und später nach Paris. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Krankenschwester. 1940 flieht sie mit ihrer Familie nach London. Noor Inayat Khan tritt in die Women’s Auxiliary Air Force ein und wurde als Funkerin ausgebildet. 1942 wurde sie von der SOE angeworben. Während eines Auftrags wurde sie 1943 von der Gestapo festgenommen und 1944 ermordet.
Virginia Hall
Virginia Hall wurde am 6. April 1906 in Baltimore, Vereinigte Staaten, geboren. Sie studierte mehrere Fremdsprachen. Um ihr Studium abzuschließen, reiste sie nach Frankreich, Deutschland und Österreich. 1931 arbeitet Virginia Hall in der amerikanischen Botschaft in Warschau. Ihr unteres Bein musste amputiert werden, nachdem sie sich in der Türkei versehentlich bei der Vogeljagd ins Bein geschossen hatte. Sie bekam eine Beinprotese.
Danach arbeitet sie als Sekretärin im Konsulat in Venedig und in Estland. Virginia Hall fand 1941 zur SOE und war die erste Agentin die sich in Frankreich niederließ. Hier baute sie ein Netzwerk von Agenten auf. Die Deutschen gaben ihr den Spitznamen „Artemis“ und die Gestapo hielt sie für eine der gefährlichsten Spioninnen.
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