True Story

Anastasia (Anastasia: The Mystery of Anna) – amerikanisch-österreichisch-italienisches Drama, Biografie aus dem Jahr 1986.

Der Film basiert auf dem Buch „The Riddle of Anna Anderson“ von Peter Kurth und folgt der Geschichte von Anna Anderson (1896-1984), die bis an ihr Lebensende behauptete, die russische Großfürstin Anastasia Nikolajewna Romanowa (1901-1918), die jüngste Tochter des letzten russischen Kaiserpaares, Nikolaus II. (1868-1918) und Alexandra Fjodorowna (1872-1918), zu sein.

Anna Anderson behauptete 1918 als einzige die Ermordung der Zarenfamilie durch die Bolschewiki im Zuge der Russischen Revolution überlebt zu haben. Anfang 1920 kam sie in eine psychiatrische Einrichtung in Berlin, da sie keine Angaben zu ihrer Person machte. Schließlich nahm sie die Identität Anastasias an. 1922 behauptet sie, die Großfürstin Anastasia zu sein. Damals herrschte eine Unkenntnis über das Verschwinden der russischen Zarenfamilie.

Nach dem Tod der Großfürstin Anastasia kamen Gerüchte in Umlauf, dass sie womöglich geflohen wäre. Die Grabstätte der Familie wurde lange geheim gehalten. Niemand der Zarenfamilie hatte überlebt, alle wurden 1918 getötet. Es heißt, dass mehrere Frauen behaupteten Anastasia zu sein. Anna Anderson ist die bekannteste Betrügerin.

Anna Anderson hatte am 17. Februar 1920 versucht sich das Leben zu nehmen. Sie war in den Berliner Landwehrkanal gesprungen, konnte jedoch gerettet werden. Später nannte sie sich auch Franziska Schanzkowsky. In den Vereinigten Staaten heiratet sie 1968 den Historiker John Eacott Manahan. Sie verstarb am 12. Februar 1984 in Charlottesville, Virginia, nach langer Krankheit. Durch einen späteren DNA-Test stellte sich heraus, das sie kein Nachkomme der Zarin sein kann.