
Der Film basiert auf dem Buch „Meinen Hass bekommt ihr nicht (Vous n’aurez pas ma haine)“ von Antoine Leiris, im dem der Autor seinen Leidensweg beschreibt, als er beim Terroranschlag auf das Pariser Bataclan, einem Theater und Konzertsaal, am 13. November 2015 seine Ehefrau verliert.
Die Terroranschläge am 13. November 2015 in Paris waren islamistisch motivierte Attentate an fünf verschiedenen Orten. 130 Menschen wurden getötet und 683 verletzt. Zu den Anschlägen bekannte sich die terroristische Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS). Im Konzertsaal Bataclan verloren 90 Menschen ihr Leben, darunter seine Ehefrau Helene Muyal-Leiris.
Der 1981 geborene Antoine Leiris war Kulturredakteur bei den französischen Radiosendern France Info und France bleu. Heute arbeitet er als freier Journalist. Antoine Leiris postet nach den Attentaten auf Facebook einen offenen Brief, in dem er sich an die Attentäter wandte. Noch völlig unter Schock trotzt er dem Terror und der Gewalt in einem bewegenden Social Media Post mit dem hoffnungsvollen Appell: „Meinen Hass bekommt ihr nicht!“ Seine Botschaft geht um die Welt und landet auf der Titelseite der Tageszeitung Le Monde.
Sein Sohn Melvil ist gerade 17 Monate alt. Im Ausnahmezustand zwischen medialer Aufmerksamkeit und unendlicher Trauer, muss sich Antoine nun um seinen kleinen Sohn kümmern und in der neuen Realität zurechtfinden. Seine Ehefrau hatte ein Konzert besucht, ohne ihren Mann, da er ihren Musikgeschmack nicht teilte. Nach seinem Bestseller erschien ein weiteres Buch, mit dem Titel „Danach das Leben“.
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