
Hans Westmar – Einer von vielen ist ein nationalsozialistischer Propagandafilm und ein Vorbehaltsfilm. Als Vorlage diente der Roman „Horst Wessel. Ein deutsches Schicksal“ von Hanns Heinz Ewers.
Geschildert wird die Ermordung von Horst Wessel (1907-1930), sowie sein Wirken für SA und NSDAP. Horst Ludwig Georg Erich Wessel war in Berlin Sturmführer der SA. Zudem war er Verfasser des Kampfliedes „Host-Wessel-Lied“, das später zur Parteihymne der NSDAP wurde. Horst Wessel trat 1926 in die NSDAP und SA ein und wurde zu einer Führungsfigur einer brutalen Schlägertruppe dem Sturm 5 in Friedrichshain, einer Hochburg der KPD.
Horst Wessel wurde am 14. Februar 1930 vom KPD-Mitglied Albrecht Höhler (1898-1933) in seiner Wohnung aufgesucht und in den Kopf geschossen. Er kam in ein Krankenhaus wo ihm eine Operation zunächst das Leben rettete, starb jedoch am 23. Februar an einer Blutvergiftung. Die NS-Propaganda machte Wessel zu einem „Märtyrer der Bewegung“. Albrecht Höhler war zunächst geflüchtet, kehrte nach Berlin zurück, wo er festgenommen wurde. Er wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt und am 20. September 1933 während eines Gefangentransports erschossen.
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