True Story

Standschütze Bruggler – deutsches Kriegsdrama aus dem Jahr 1936.

Der Film basiert auf dem Roman „Standschütze Bruggler“ des Autors Anton Graf Bossi Fedrigotti aus dem Jahr 1934, dieser sich an dem Tagebuch von Anton Bruggler orientierte.

Geschildert werden Ereignisse während des Ersten Weltkriegs im Jahr 1915, Österreicher und Italiener ringen um die geheiligte Erde Tirols. Hierzu heißt es;

„Ein uraltes Tiroler Gesetz, das sogenannte Landlibell von 1511, bestimmt, dass jeder Tiroler vom 16. bis 60. Lebensjahr in Zeiten der Gefahr verpflichtet ist, die Waffen zu ergreifen und die Heimat zu verteidigen….In Kriegszeiten formierten sie sich im zuständigen Gerichtshauptort zu selbstständigen Schützenabteilungen, den Standschützen von Tirol….und dieses Schützenkorps wurde auch 1915, als Italien den Krieg erklärte, wieder aufgeboten….für die Verteidigung Tirols….Aus dieser in ihrer Art vom sonstigen Fronterlebnis des Krieges ganz verschiedener Welt spricht der junge Tiroler Schütze nun zum deutschen Menschen der Nachkriegszeit….Oft sind auch die Namen nicht geändert; mancher Standschütze, den der Verfasser in seinem Buch nennt, lebt noch heute in den Dörfern Südtirols.“

Italien hatte der Donaumonarchie am 23. Mai 1915 den Krieg erklärt. So kam es vom 23. Mai bis 4. November 1915 zu einem Gebirgskrieg. Später kamen auch deutsche Truppen hinzu, die an der Seite Österreich-Ungarn kämpften. Aufgrund der Lage, Anhöhen von 2.000 bis 3.000 Meter, blieb nur wenig Raum für einen Bewegungskrieg. Bergerfahrenen Soldaten war es gelungen Gipfel zu besetzen, Italiener konnten somit auch Geländegewinne verzeichnen. Die Österreicher hatten zugunsten besserer Verteidigungsmöglichkeiten einige der Ortschaften aufgegeben.