Erzählt wird die Geschichte von Elisabeth Charlotte Prinzessin von der Pfalz, Liselotte von der Pfalz (1652-1722) und ihrer arrangierten Ehe mit Philippe von Frankreich, Herzog von Orléans (1640-1701). Philippe von Frankreich war der Sohn von König Ludwig XIII. und der Bruder Ludwigs XIV.. 1671 wurde Liselotte aus politischen Gründen mit ihm verheiratet. Ihr Ehemann war zwölf Jahre älter und sie war die zweite Ehefrau. Mit seiner ersten Gemahlin Henrietta Anne Stuart (1644-1670) hatte Philippe von Frankreich vier Kinder. Sie wurde vermutlich vergiftet und starb 1670.

Die deutsche Adlige Elisabeth Charlotte wurde 1652 in Heidelberg geboren. Ihre Eltern waren Kurfürst Karl I. Ludwig von der Pfalz und Charlotte von Hessen-Kassel. Nach ihrer Vermählung genoss sie ein glanzvolles Leben bis zum Tod ihres Mannes 1701. Elisabeth Charlotte starb am 8. Dezember 1722 in Saint-Cloud bei Paris.

Nach etwa zehn Jahren der Zufriedenheit galt ihre Ehe als unglücklich. 1688 nahm der König ihre Ehe zum Anlass für den Pfälzischen Erbfolgekrieg. Die Ehe brachte drei Kinder hervor, von denen zwei überlebten; Philippe II. Bourbon, duc d’Orléans (1674-1723) und Élisabeth Charlotte d’Orléans (1676-1744).