
Die Filmbiografie schildert das Leben des deutschen Nationalökonomen Friedrich List (1789-1846). Friedrich List gilt als einer der bedeutendsten Wirtschaftstheoretiker des 19. Jahrhunderts und war als Ökonom ein Vorkämpfer für den Deutschen Zollverein und dem Eisenbahnwesen.
Daniel Friedrich List wurde am 6. August 1789 in Reutlingen geboren. Er arbeitete im Verwaltungsdienst und stieg als Schreiber der Finanzverwaltung auf. 1818 heiratete er die Witwe Karoline Neidhard. Das Paar hatte vier Kinder. Da er den König und Mitglieder der Kammer kritisierte, wurde er 1822 zu zehn Monaten Festungshaft verurteilt. Er konnte zunächst fliehen, kehrte jedoch 1824 nach Württemberg zurück. Nach fünf Monaten Haft wurde Friedrich List begnadigt, da er sich 1825 bereit erklärt hatte, in die Vereinigten Staaten auszuwandern.
Hier übernahm er die Redaktion der deutschsprachigen Zeitung „Reading Adler“. 1827 hatte Friedrich List ein Kohlevorkommen entdeckt und gründete mit mehreren Gesellschaften ein Kohlebergwerk. 1840 kehrte Friedrich List nach Deutschland zurück. Ein Jahr darauf erschien sein Werk „Das nationale System der Politischen Ökonomie“. Er starb am 30. November 1846 in Kufstein.
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