
Erzählt wird die Lebensgeschichte von Iwan Masepa (1639-1709), einem ukrainischen Helden und Hetman (Hauptmann) der ukrainischen Saporoger-Kosaken.
Iwan Masepa kam als Page an den Hof des Königs Johann Kasimir (1609-1672) von Polen. Nachdem man ihn mit einer Gattin eines Adligen erwischt hatte, wurde er 1663 bestraft. Man band ihn nackt auf den Rücken seines Pferdes und er wurde übel zugerichtet. Man brachte ihn in die Ukraine, wo er den Kosaken beitrat.
Er wurde zum Hetman ernannt und schützte die Grenzen gegen die Türken und Tartaren. Auch im Nordischen Krieg stand er auf der russischen Seite und war mit dem Zaren Peter I. befreundet. Er wechselte jedoch die Seite und stand zu den Ukrainern. Dem Schwedenkönig Karl XII. hatte er versprochen, dass er ihn mit seiner 100.000 Mann starken Armee unterstützen würde, wenn die Schweden in die Ukraine vorrückten.
Karl XII. marschierte daraufhin gegen den Rat seiner Generäle in die Ukraine und versprach, für die militärische Hilfeleistung und Versorgung mit Lebensmitteln, die Ukraine zu beschützen und eine Vertragsunterzeichnung mit dem russischen Zaren so lange hinauszuzögern, bis die Rechte der Ukraine wiederherstellt seien und diese völlig unabhängig von Moskau sei.
Die Grausamkeiten der russischen Armee löste Angst aus. Die Schlacht war verloren, auf der Seite von Iwan Masepa standen nur die Saporoger Kosaken. Die Stadt Baturyn wurde von den russischen Streitkräften völlig zerstört und 6000 Einwohner getötet. Iwan Masepa musste fliehen und er starb am 22. September 1709 in Bender, Fürstentum Moldau.
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