True Story

Mörder an Bord (The Decks Ran Red) – amerikanisches Drama aus dem Jahr 1958.

Der Film orientiert sich an einer wahren Begebenheit. In einer Oktobernacht des Jahres 1905 fand man auf einem Schiff vor der Küste von Cape Fear, North Carolina, eine Leiche. Das Schiff wurde Schauplatz einer Tragödie. Kapitän Rumill und vier Männer seiner Crew wurden auf dem viermastigen Schoner ermordet.

An Bord der Harry A. Berwind fand man ein totes Besatzungsmitglied, das Blut war über das Deck verteilt. Vier Offiziere wurden vermisst, die ebenfalls ermordet wurden. Deren Leichen wurden über Bord geworfen. Drei Matrosen waren am Leben, einer von ihnen war gefesselt. Alle drei erzählten unterschiedliche Geschichten und beschuldigten sich gegenseitig.

Die drei Matrosen waren Schwarze und die getöteten Offiziere Weiße. Es folgte ein Prozess, ein juristisches Spektakel, das sieben Jahre dauerte. Der aus North Carolina stammende Anwalt Charles Oldham verarbeitete diese Geschichte in seinem Buch; „Ship of Blood: Mutiny and Slaughter Aboard the Harry A. Berwind, and the Quest for Justice.“

Vier Schiffsoffiziere waren erschossen worden und die Leichen hatte man über Bord geworfen. Die drei Überlebenden, die Matrosen Henry Scott, Arthur Adams und Robert Sawyer erzählten unterschiedliche Geschichten. Wie vorherzusehen war, wurden alle drei für schuldig befunden und zum Tode durch Erhängen verurteilt.

Sieben Jahre vergingen und der Fall landete vor dem Obersten Gerichtshof, sogar die Präsidenten Theodore Roosevelt und William Howard Taft waren informiert. Arthur Adams und Robert Sawyer wurden für unschuldig befunden und freigelassen. Sie sagten aus, Henry Scott habe eine Waffe gezogen und allein gehandelt, bis sie ihn überwältigen und fesseln konnten.