True Story

Bernhard Lichtenberg – deutsches Drama aus dem Jahr 1965.

Geschildert wird die Geschichte des deutschen Theologen Bernhard Lichtenberg (1875-1943).

Der Priester und Domprobst trat während der nationalsozialistischen Diktatur öffentlich für die Verfolgten ein. Bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten geriet Bernhard Lichtenberg mit der NSDAP und dem damaligen Berliner Gauleiter Joseph Goebbels in Konflikt.

Er ließ sich auch nach 1933 nicht zum Schweigen bringen und setzte sich für die vom Regime verfolgten Menschen ein. Im Jahr 1933 hatte die Gestapo erstmals seine Wohnung durchsucht, doch er ließ sich nicht einschüchtern. Bernhard Lichtenberg wurde am 23. Oktober 1941 von der Gestapo verhaftet und zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Man hatte ihn jedoch nicht entlassen und er sollte in das Konzentrationslager Dachau gebracht werden.

Während der Zug einen Zwischenstopp einlegte, wurden die 200 Gefangenen mit Lastwagen in ein Gefängnis gebracht. Der Gefängnisleiter wurde auf den schwer herz- und nierenkranken Geistlichen aufmerksam, der ihn in das städtische Krankenhaus in Hof einwiesen ließ. Hier starb Bernhard Lichtenberg am 5. November 1943.