True Story

Cocaine Bear – amerikanischer Horror-Thriller, Komödie aus dem Jahr 2023.

Regisseurin Elizabeth Banks neben einem präparierten amerikanischen Schwarzbären. ©2022 Foto: Tyler Curtis / ABImages / Universal Pictures

Inspiration fand der Film durch eine wahre Geschichte eines amerikanischen Schwarzbären, der 1985 tot aufgefunden wurde, da dieser mehrere Kilogramm Kokain gefressen hatte.

Die verrückte Geschichte beginnt mit dem Fund eines menschlichen Leichnams. Andrew Carter Thornton II (1944-1985) war Fallschirmjäger, Polizist und Anwalt, bevor er sich dem Drogenschmuggel zuwandte und mit seiner Cessna 404 Unmengen von Kokain aus Kolumbien in die USA transportierte.

Er war aus seinem Flugzeug gesprungen, verfing sich in dem Fallschirm bzw. dieser sich nicht öffnete, und fiel im freiem Fall auf den Boden. Seine Leiche wurde am 11. September 1985 auf dem Grundstück von Fred Myers in Knoxville, Tennessee, gefunden. Er war schwer bewaffnet, trug eine kugelsichere Weste, hatte jede Menge Bargeld und eine Tasche voller Kokain, im Wert von 15 Millionen US-Dollar bei sich. Das Flugzeug war etwa 97 Kilometer weit entfernt abgestürzt. Thornton hatte den Autopiloten eingeschaltet.

Im November 1985 entdeckte ein Jäger im Chattahoochee National Forest einen toten, ca. 80 Kilogramm schweren, Schwarzbären. In der Nähe fand man einen Seesack, in dem etwa 35 Kilogramm Kokain verstaut waren. Diesen Seesack hatte Thornton vorher abgeworfen, da die Cessna vermutlich überladen war. Der Schwarzbär fand diesen Seesack, schnüffelte und fraß das Kokain. Und so fand man den toten Bären, der heute in der Fun Mall in Lexington, Kentucky, ausgestellt ist.