True Story

Carl von Ossietzky – deutsches (DDR) Drama aus dem Jahr 1963.

Der Film beruht auf der Lebensgeschichte von Carl von Ossietzky (1889-1938), einem deutschen Journalist, Schriftsteller und Pazifist. 1936 erhielt er den Friedensnobelpreis.

Carl von Ossietzky wurde am 3. Oktober 1889 in Hamburg geboren. Sein Interesse galt der Literatur und Geschichte. Im Alter von 17 Jahren bewarb er sich für eine Stelle bei der Hamburger Justizverwaltung. Nach seiner Arbeit besuchte er am Abend zahlreiche kulturelle und politische Veranstaltungen. Nebenbei schrieb er Gedichte und ein Theaterstück.

1908 trat er in die Deutsche Friedensgesellschaft ein und schloss sich der Demokratischen Vereinigung an. 1913 heiratete er Maud Lichfield-Woods (1888-1974), Tochter eines britischen Offiziers, diese ebenfalls politisch engagiert war. 1919 kam Tochter Rosalinde zur Welt. Von 1920 bis 1924 arbeitete Carl von Ossietzky für die Berliner Volks-Zeitung.

Ab 1926 ist er Herausgeber der Wochenzeitschrift Die Weltbühne, diese 1933 von den Nationalsozialisten verboten wurde. Carl von Ossietzky musste sich mehrfach wegen Artikeln über die Weimarer Republik vor Gericht verantworten. 1931 wurde er neben dem Journalisten Walter Kreiser (1898-1958) im Weltbühne-Prozess zu 18 Monaten Haft verurteilt – Der Prozess Carl von O. (1964)

Nach seiner Entlassung waren die Nationalsozialisten an der Macht und er wurde erneut verhaftet und in das Konzentrationslager Sonnenburg verschleppt. Nach zahlreichen Misshandlungen und schwerer körperlicher Arbeit verstarb Carl von Ossietzky am 4. Mai 1938 in Berlin, nachdem man ihn in ein Krankenhaus verlegt hatte.

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