
Der Film schildert das Leben von Kaiserin Elisabeth aus der Perspektive ihrer Hofdame Irma Sztáray.
Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837-1898)
Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach, Herzogin von Bayern, wurde am 24. Dezember 1837 in München, Königreich Bayern, geboren. Ihre Eltern waren der Herzog Max Joseph in Bayern (1808-1888) und Ludovika Wilhelmine von Bayern (1808-1892). Das Paar bekam zehn Kinder; Ludwig Wilhelm (1831-1920), Wilhelm Karl (1832-1833), Helene Karoline Therese (1834-1890), Elisabeth Amalie Eugenie, Carl Theodor (1839-1909), Marie Sophie Amalie (1841-1925), Mathilde Ludovika (1843-1925), Maximilian, Sophie Charlotte Auguste (1847-1897) und Maximilian Emanuel (1849-1893).
Elisabeth, die von ihren Geschwistern „Sisi“ genannt wurde, heiratet 1854 Franz Joseph I. (1830-1916). Somit war sie Elisabeth Kaiserin von Österreich. Das Paar bekam vier Kinder; Erzherzogin Sophie Friederike (1855-1857), Erzherzogin Gisela (1856-1932), Kronprinz Erzherzog Rudolf (1858-1889) und Erzherzogin Marie Valerie (1868-1924). Ihr Sohn Rudolf beging 1889 Selbstmord.
Elisabeth dichtete gern und verfasste ein poetisches Tagebuch. Man schwärmte von der Schönheit der Kaiserin. Sie trieb viel Sport, achtete auf ihre Figur, legte sehr viel Wert auf ihr Erscheinungsbild, pflegte ihre Haare und Zähne und galt als ausgezeichnete Reiterin. Zudem verbrachte sie zahlreiche Kuraufenthalte in bekannten Kurorten. Das Aussehen war für „Sisi“ ein wichtigeres Merkmal als gesellschaftlicher Rang oder Bildung.
Im Jahr 1898 folgte Elisabeth einer Einladung der Familie Rothschild nach Genf. Am 10. September verlässt sie das Hotel Beau-Rivage, in Begleitung ihrer Hofdame, als sie von Luigi Lucheni angegriffen wurde, der ihr eine spitze Feile in ihr Herz stach. Die Kaiserin stand auf und brach nach etwa zehn Minuten tot zusammen. Der Anarchist Luigi Lucheni konnte festgenommen werden und wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.
Hofdame Irma Sztáray (1864-1940)
Irma Sztáray, Maria Amalia Josepha Irma Gräfin Sztáray, trat mit 30 Jahren in die Dienste der Kaiserin. Elisabeth wollte stets ungarische Hofdamen, dies aufgrund ihrer Vorliebe für Ungarn. Irma Sztáray war die letzte Begleiterin der Kaiserin und schilderte das Attentat bei dem Elisabeth am 10. September 1898 ums Leben kam. Sie veröffentlichte 1909 ihr Buch „Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth“.
Nach dem Tod der Kaiserin lebte sie noch kurze Zeit in Wien und zog dann auf das Familiengut in Sobranz. Hier starb sie am 3. September 1940 im Alter von 77 Jahren.
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