
Der Film schildert das Leben des deutschen Schriftstellers Hans Fallada (1893-1947).
Hans Fallada wurde am 21. Juli 1893 als Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen in Greifswald geboren. Unter dem Pseudonym Hans Fallada veröffentlichte er bereits 1920 seinen Roman „Der junge Goedeschal“. Er wandte sich später gesellschaftskritischen Themen zu, so erschien 1931 sein Roman „Bauern, Bonzen und Bomben“.
1929 heiratete er Anna Margarete Issel (1901-1990). Das Paar bekam vier Kinder und die Ehe wurde 1944 geschieden. Der 1932 erschienene Roman „Kleiner Mann – was nun?“ wurde zu einem Welterfolg. 1937 erschien „Wolf unter Wölfen“ und 1947 „Jeder stirbt für sich allein“, dieser mehrfach verfilmt wurde. Sein autobiografisch geprägter Roman „Der Trinker“ wurde 1950 postum veröffentlicht, dieser ebenfalls verfilmt wurde.
„Der Trinker“ entstand 1944 während seiner Haftzeit und stützte sich dabei auf eigene Erfahrungen seiner Alkoholabhängigkeit. Im Streit mit seiner geschiedenen Ehefrau schoss er am 28. August 1944 schwer angetrunken mit einer Pistole in den Tisch. Daraufhin wurde er verhaftet und in die Landesanstalt Neustrelitz zur Beobachtung eingewiesen. Noch im selben Jahr wurde er entlassen. Hans Fallada starb am 5. Februar 1947 in Berlin.
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