
Der Netflix-Film basiert auf dem Sachbuch „The Sting: The Undercover Operation That Caught Daniel Morcombe’s Killer“ von Kate Kyriacou. Geschildert wird die verdeckte Ermittlung zur Entführung und der Ermordung des 13-jährigen Daniel Morcombe.
Der Australier Daniel James Morcombe (1989-2003) wurde am 7. Dezember 2003 im Alter von 13 Jahren an der Sunshine Coast in Queensland entführt. Er hatte das Elternhaus verlassen, wartete auf den Bus und wollte zum Friseur und Weihnachtsgeschenke kaufen.
Als er am späten Nachmittag nicht zu Hause angekommen war, begannen die Eltern selbst mit der Suche. Am Abend meldeten sie ihren Sohn als vermisst. Eine Suchaktion wurde eingeleitet. Zeugen wollen zwei Männer in der Nähe des Jungen gesehen haben. Acht Jahre lang wurde an diesem Fall gearbeitet, bis ein Informant Hinweise auf einen möglichen Täter gab.
Eine verdeckte Ermittlung konnte den 1969 geborenen Brett Peter Cowan als Täter identifizieren. Er hatte den Jungen entführt und ermordet und wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Cowan war bereits wegen sexuellem Missbrauch von Kindern vorbestraft. Am 21. August 2011 wurden in den Glass House Mountains sterbliche Überreste des Jungen gefunden.
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