Der Film basiert auf dem Roman „Die Schwabenkinder – Die Geschichte des Kaspanaze“ von Elmar Bereuter. Erzählt wird die Geschichte der Schwaben- bzw. Hütekinder, Bergbauernkinder aus Tirol, Voralberg, der Schweiz und Liechtenstein.

Aufgrund der Armut ihrer Familien zogen die Kinder jedes Jahr durch die Alpen zu den Märkten, um hier als Saison-Arbeitskräfte an Bauern vermittelt zu werden. Es sollen bis zu 6.000 Kinder in der Fremde als Hütejungen, Mägde und Knechte gearbeitet haben.

In ihrer Heimat, den alpinen Regionen, gab es nur geringe Bodenerträge in der Landwirtschaft, was zur Armut der Familien führte. Die Eltern waren gezwungen, ihre Kinder in die Ferne zu schicken. Das „Schwabengehen“ wurde bereits im 16. und 17. Jahrhundert erwähnt, erlebte jedoch im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt.