
Der Film beruht auf der Geschichte von Alessandro Cagliostro, Alessandro Graf von Cagliostro, dem Pseudonym für Giuseppe Balsamo (1743-1795), einem italienischen Okkultist, Alchemist und Abenteurer. Er galt als begabter Hochstapler, ein selbsternannter Magier, Quacksalber und Scharlatan, dem es gelang das Vertrauen einflussreicher Zeitgenossen zu erlangen und auszunutzen.
Am französischen Hof kam es in den Jahren 1785 und 1786 zur sogenannten Halsbandaffäre, einem Betrugsskandal. Der Kardinal Louis de Rohan hatte ein Diamantcollier erworben, um seiner Königin Marie Antoinette einen besonderen Dienst zu erweisen. Sie hegte eine große Abneigung gegen den Kardinal, der versuchte ihre Gunst zurück zugewinnen. Juweliere hatten das kostbare Stück dem Kardinal übergeben.
Der Kardinal eilte zur Gräfin de la Motte, wo ein Mann der sich als Beauftragter ihrer Majestät ausgab, das wertvolle Collier entgegennahm. Louis de Rohan wunderte sich später, das die Königin bei verschiedenen Anlässen nie dieses Collier getragen hatte. Die Königin konnte dieses Collier nicht bezahlen, was ihrem Ruf schadete. Madame de la Motte beschuldigte den berüchtigten Hochstapler Alessandro Cagliostro den Kardinal beeinflusst zu haben.
Nun kam heraus, dass die Königin diese wertvolle Kette nie erhalten hatte. Der Comte de la Motte hatte Diamanten aus dem Collier in London verkauft. Alessandro Cagliostro wurde angeklagt und neun Monate in der Bastille festgehalten. Danach wurde er freigesprochen und aus Frankreich verbannt. Er reiste nach England und später nach Rom, wo er festgenommen und inhaftiert wurde.
Um seinen Kopf zu retten, schloss er ein verräterisches Geschäft mit den Organen der Römischen Inquisition, bei dem er ein Geständnis abgelegt hatte, ohne seinem Wissen zu einem Illuminaten gemacht worden zu sein. Sein reumütiger Schwindel rettete ihm zwar den Kopf, brachte ihm jedoch eine lebenslange Haftstrafe ein. Er starb am 26. August 1795.
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