Erzählt wird die wahre Geschichte der Schwestern Yusra und Sarah Mardini, die vor dem Krieg in Syrien geflüchtet sind. Beide kamen nach Deutschland und ließen sich in Berlin nieder. Ihre Eltern und die jüngere Schwester sind ebenfalls aus Syrien geflohen und leben in Deutschland.

Die 1998 geborene Yusra Mardini ist eine ehemalige syrische Wettkampfschwimmerin und trat bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro an. In Deutschland setzte sie ihr Schwimmtraining fort und so kam sie zu den Olympischen Sommerspielen 2016.

Sarah Mardini wurde 1995 geboren und ist ebenfalls eine ehemalige Wettkampfschwimmerin, Rettungsschwimmerin und zudem Menschenrechtsaktivistin. Sie kehrte nach Lesbos zurück um anderen Geflüchteten zu helfen. Im Jahr 2018 wird sie mehrerer Straftaten beschuldigt, darunter Beihilfe zur illegalen Einreise. Sie wurde verhaftet und auf Kaution freigelassen. Ihr drohen ein Prozess und 20 Jahre Haft. Mehr dazu zeigt der Dokumentarfilm (Trailer) Sara Mardini – Gegen den Strom

Die Schwestern waren mit 18 weiteren Migranten in einem Boot, das eigentlich nur für maximal sieben Personen ausgelegt war. Nachdem der Motor ausfiel sprangen die Schwestern und zwei weitere Personen ins Wasser und zogen das Boot über drei Stunden, bis sie Lesbos erreichten.