
Der Film beruht auf der Geschichte von Lea Garofalo (1974-2009), die gegen die Mafia aussagte und am 24. November 2009 von der ’Ndrangheta ermordet wurde. Sie hatte sich der Mafia entsagt und bezahlte dies mit ihrem Leben.
Lea Garofalo war die Schwester von Floriano Garofalo, einem Chef der ’Ndrangheta, der 1996 von der Polizei festgenommen wurde. Wieder auf freiem Fuß wurde er 2005 in einen Hinterhalt gelockt und in Petilla Policastro erschossen. Bereits im Jahr 2002 hatte sie beschlossen, mit der Polizei zusammenzuarbeiten und enthüllte Informationen zu einer Fehde zwischen den Familien Garofalo und Cosco.
Sie und ihre Tochter Denise wurden in das Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Vier Jahre später wurde ihnen dieser Schutz entzogen, der Richter erklärte dies, beide seien mit ihren Aussagen von geringer Bedeutung. Lea Garofalo klagte und bekam im Jahr 2007 Recht, um so wieder in das Schutzprogramm aufgenommen zu werden.
2009 entschied sie sich selbst, auf jeglichen Schutz zu verzichten. Am 20. November 2009 zog sie nach Mailand und wurde vier Tage darauf entführt und ermordet. Ihr Leichnam wurde verbrannt. Sechs Männer wurden verhaftet, von denen fünf zu 25 Jahren bis lebenslangen Haftstrafen verurteilt wurden.
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