Die sechsteilige Miniserie basiert auf wahren Begebenheiten, einer realen Mordermittlung in Schweden in den Jahren 1989 bis 2004. Als Vorlage diente das Buch „Jakten på en mördare“ (Die Jagd nach einem Mörder) des Autors und Kriminalreporters Tobias Barkman.

Am 20. März 1989 wurde die zehnjährige Helén Nilsson in Hörby entführt und brutal ermordet. Sechs Tage später fand man ihre Leiche etwa 20 Kilometer von Hörby entfernt. Der nackte und verstümmelte Leichnam war in einem Müllsack verschnürt. Daneben fand man eine Tüte mit ihrer Kleidung.

Ermittler fanden heraus, dass die 10-Jährige einige Tage in der Gewalt des Entführers gewesen sein muss, sie war noch einige Zeit am Leben, wurde vergewaltigt und schwer misshandelt. Mehrere Verdächtige rückten ins Visier der Ermittlungen. Man konnte Spermaspuren sicherstellen. Der grausame Mord blieb in den folgenden Jahren ungelöst und hatte mediale Aufmerksamkeit erregt.

Am 4. August 1989 fand man die Leiche der 26-jährigen Prostituierten Jannica Ekblad. Ein Zusammenhang beider Morde wurde untersucht. Erst 15 Jahre später konnte man Ulf Olsson (1951-2010) als Täter identifizieren. Er war für die beiden Morde verantwortlich und konnte anhand eines DNA-Tests überführt werden. Er nahm sich am 10. Januar 2010 in einer psychiatrischen Klinik das Leben, Selbstmord durch Erhängen.