
Geschildert werden Ereignisse die zum Tod von Malik Oussekine (1964-1986) führten.
In Paris war es zu Protesten von Studenten gekommen, die gegen die Universitätsreformen auf die Straße gingen. Malik Oussekine war an diesen Protesten nicht beteiligt, war einfach nur so durch die Straßen gelaufen. Er wurde von der Polizei verfolgt und zu Tode geprügelt. Die Nachricht vom Tod des 22-Jährigen hatten die Proteste verstärkt und die umstrittenen Gesetze zwei Tage darauf abgeschafft.
Alain Devaquet (1942-2018) war Politiker und Universitätsprofessor, der eine Reform des Hochschulsystems forderte. Der Plan war, es Universitäten zu ermöglichen. selektiver bei der Zulassung von Studenten vorzugehen und Gebühren zu erheben. Studenten reagierten daraufhin mit Massenprotesten. Bereits im November 1986 hatten sich 200.000 Demonstranten versammelt. Am 6. Dezember protestierten etwa 600.000 Studenten.
Malik Oussekine war unbeteiligt und musste am 6. Dezember 1986 sterben. Sein Tod hatte heftige Unruhen ausgelöst. 30.000 Demonstranten versammelten sich vor dem Krankenhaus in dem er starb. Er trug stets eine Bibel bei sich und wollte Priester werden. Die drei Polizeibeamten die ihn zu Tode geprügelt hatten erhielten Bewährungsstrafen.
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